* Gefällt Dir diese Homepage oder meinst Du es besser zu können? Erstelle deine eigene kostenlose Homepage jetzt! *

Der Geist hilft unser Schwachheit auf

 

Gott ist Gott, und wir Menschen sind Geschöpfe. Es ist

prinzipiell unmöglich, dass ein Geschöpf über seinen

Schöpfer verfügt.

Wir können nur durch den Geist Gottes mit Gott reden.

Dass mein Gebet (nämlich das der vorhergehenden
Motette) bei Gott auch ankommt, ist Gnade und deren

Verleihung bleibt ein Geheimnis. Wie der Heilige Geist
das Gebet überträgt, verlässt den Horizont meines

Intellekts, wird zum unaussprechlichen Seufzen.

Gott selbst, der die Herzen forschet (1. Samuel 16,7;

Psalm 139), weiß aber, was des Geistes Sinn sei.

 

Als „Heilige“ versteht das Neue Testament alle

an Jesus Christus glaubenden Menschen.

 

Erst hier, in der zweiten Hälfte des Motettenzyklus,

erklingt die erste geschlossene Choralstrophe. Das

Bekehrungsgebet einzelner hat sie buchstäblich in

den Leib Christi eingegliedert, Gemeinde ist entstanden.

Diese Motette ist neben der Heiden- und der Israels-

motette die dritte, die in ein „Halleluja“ mündet. Das

Gotteslob kann in der Gemeinde und durch sie

dargebracht werden.

 

In der Strophe geht es um die höchst aktive, ja geradezu

kämpferische Gestaltung des Christenlebens. Von Gott

verliehene Kraft wird benötigt, um den Dienst in Bestän-

digkeit zielgerichtet tun zu können, ohne äußere (Trübsal)

oder innere (Fleisch) Beeinträchtigung.